KUNSTVEREIN KIRCHZARTEN e.V.
 

ÜBER UNS

Der Kunstverein Kirchzarten e.V. sieht sich als einen Ort und als Plattform für zeitgenössische Kunst.

Der Kunstverein Kirchzarten wurde 1977 gegründet. Sein Domizil ist die Alte Evangelische Kirche in der Burgerstraße. Der Kunstverein veranstaltet in der Regel 7-8 Ausstellungen im Jahr, in denen er versucht, einen Überblick über die gegenwärtigen regionalen und nationalen Tendenzen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst zu geben. Der Schwerpunkt liegt besonders im Bereich der Förderung zeitgenössischer junger und aktueller Kunst. Die Bereiche Malerei und Skulptur sind gleichwertig vertreten, hinzu kommen Installationen, die vor allem in der Auseinandersetzung mit dem kirchlichen Raum ihren Stellenwert bekommen.

Der Satzungszweck „Förderung von Kunst und Kultur“ findet seien Niederschlag in den verschiedenartigen Möglichkeiten, einem breiten Publikum den Zugang zu Kunst im ländlichen Raum zu ermöglichen und in den Diskurs ästhetischer Wahrnehmung einzutreten.

Mit der Reihe „Junge Kunst“ ergab sich eine besondere Möglichkeit, Kunst von jungen aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern zu fördern indem wir ihnen eine Plattform bieten, sich mit ihren Vorstellung von Kunst zu präsentieren. Durch diese Förderung junger Kunst möchte der Kunstverein die Voraussetzung für eine Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen und ästhetischen Erfahrungen schaffen.

Mit dieser seit 2006 kontinuierlich fortgesetzten Reihe verfolgt der Kunstverein eben auch das Ziel, Künstlerinnen und Künstler meist mit Bezug zum süddeutschen Raum zu Beginn ihrer Karriere zu präsentieren.

Den jungen Kunstschaffenden wird nicht nur die Ausstellungsfläche in einem Kunstverein für die Präsentation ihrer Arbeiten zur Verfügung gestellt, sondern auch die Möglichkeit des Experimentierens an der direkten Schnittstelle zwischen Kunstvermittlung und der Öffentlichkeit ermöglicht.

Die Förderung über die Reihe Junge Kunst spiegelt im Besonderen die Überzeugung des Vorstandes wider, dass Kunst und Bildung tragende Säulen unserer Gesellschaft sind. Es ist uns ein besonderes Anliegen, Kunst allen Menschen zugänglich zu machen. Mit der notwendigen Unterstützung, besonders durch Spender, können wir es ermöglichen, jungen Künstlerinnen und Künstler oft die ersten Schritte im Ausstellungsbetrieb zu wagen und deren künstlerischen Entwicklung zu fördern.

Mit der Reihe „Künstlerpaare“ die 2021 startete, steht eine besonderer Aspekt im Mittelpunkt, zu zeigen, wie künstlerisches Schaffen in einem besonders engen Schaffensumfeld sich gegenseitig befruchtet, beeinflusst oder neue Darstellungswege hervorbringt.

Wir sind uns bewusst, dass wir uns in das Umfeld großer Persönlichkeiten wie z.B. Robert und Sonja Delaunay, Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle, Auguste und Camille Claudel oder Pablo Picasso und Dora Maar begeben. Es ist hier unsere Absicht, jenseits vom etablierten Kunstbetrieb, der meist das künstlerische Schaffen in das Zentrum stellt, aufwühlende Leidenschaften, Liebe und Liebeskummer oder Gefühle, vergangener Größen heute thematisch aufarbeitet, die Auseinandersetzung mit Kunst im partnerschaftlichen Verhältnis in einer modernen, sich stetig wandelten Welt sichtbar zu machen.

Reizvoll erscheint uns, gerade weil u.U. das sicherlich schwierige und tolle einer Doppelexistenz, die Gleichzeitigkeit von Nähe und Distanz, die Unterschiedlichkeit das Schaffen beeinflusst, diesen aktuellen Schaffensprozess einander gegenüber zu stellen.

Auch diese Reihe ergänzt die generelle Absicht, dem Ausstellungsbesucher die Möglichkeiten zu einem Dialog über künstlerische Arbeit einzuladen, zu fördern und voranzutreiben.

Hinzu kommen unjurierte Mitgliederausstellungen, die den künstlerisch tätigen Mitgliedern ein in Eigenregie gestaltetes Forum bietet.

Gerade im ländlichen Raum sehen wir eine große Chance für Künstlerinnen und Künstler ihre Position im Bereich der Kunst zu verdeutlichen, zu provozieren und zukunftsorientierte Konzepte auszuprobieren. Wir sehen uns als einen Ort, wo auf der Grundlage der Betrachtung, des Hinsehens und der Toleranz über Phänomene, Standpunkte und Konzepte in der Öffentlichkeit tolerant diskutiert werden kann. Ein fünfköpfiger Vorstand führt ehrenamtlich die Geschäfte und richtet in Zusammenarbeit mit den Künstlern und interessierten Mitgliedern die Ausstellungen aus.


ÖFFNUNGSZEITEN: Freitag, Samstag, Sonntag bei Ausstellungen: jeweils 17:00 - 19:00Uhr



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