Die Reihe JUNGE KUNST XI zeigt zwei Positionen junger Künstler der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Während Regina Vierbacher, die sich in ihrer Arbeit vielseitiger Medien bedient, sich in der Ausstellung im Kunstverein Kirchzarten auf Malerei konzentriert, wird Kirill Schröder im Bereich der Zeichnung vertreten sein. Beide sind Meisterschüler der Klasse Prof. Ralph Fleck und studieren gerade parallel an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Kirill Schröder konstruiert in seinen Arbeiten Figurenkonstellationen, die in unterschiedlichen Beziehungen zu einander und ihrem Umraum stehen. Mit jeder Arbeit entsteht eine Art Biotop. Die Bilder verweigern sich bloße Illustrationen zu sein, die Akteure agieren unabhängig von einer Interpretation des Betrachters. Das Ende einer Arbeit ist der Anfang einer Neuen, ein ewigandauernder Entwicklungsprozess, bei dem gleiche Protagonisten in unterschiedlichen Medien wie der Malerei oder Bildhauerei wiederzuentdecken sind. Mit Humor entwickelt Regina Vierbacher skurille Szenerien, die nicht eindeutig zuordbar sind.