OTTMAR HÖRL – FREMDE WESEN Unter dem Titel >Fremde Wesen< wird die neue Werkserie von Prof. Ottmar Hörl, einer der erfindungsreichsten deutschen Konzeptkünstler, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Ottmar Hörl ist Künstler, Regisseur und Forscher in der Bilderwelt. Immer wieder gelingt es ihm, Bilder zu schaffen, die verblüffen und zum Nachdenken anregen. Sein Thema im Kunstverein Kirchzarten: Mikroorganismen. Mit seiner aktuellen Werkreihe stellt sich Ottmar Hörl diesem eigentlich naturwissenschaftlichen Thema. Zu entdecken ist eine Auswahl der neuen Arbeiten in Acryl auf Papier. Auf das Format von 50 x 40 cm hat der Künstler die von ihm erfundenen, kugel- bis ovalartigen Wesen jeweils einzeln, meist mittig auf den weißen Bildgrund gebannt. Die Hörlschen Wesen bestehen jedenfalls aus vielen übereinander gelagerten, länglichen tentakelartigen Strukturen, teilweise mit schwarzer, fließender Kontur und von grauer, grüner und rötlich transparenter Farbgebung. Sie stehen als Stellvertreter für sämtliche Gattungen der Nanowelt. Sie wirken so anmutig und faszinierend wie auch befremdlich. Und sie spiegeln das Prinzip der Ambivalenz von Natur ebenso wie das Prinzip des Schöpferischen. Ottmar Hörl (*1950) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Wertheim und zählt zu den erfindungsreichsten Konzeptkünstlern. 1985 gründete er mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann die interdisziplinäre Gruppe Formalhaut. Bis 2018 lehrte er als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und leitete die Institution bis 2017 als Präsident. Weitere Informationen und eine ausführliche Biografie von Prof. Ottmar Hörl finden Sie unter: www.ottmar-hoerl.de
Vernissage: Sonntag, 23.06. 17-19h – Der Künstler ist anwesend. Öffnungszeiten: Fr., Sa., So. 17 bis 19 Uhr